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Irgendwas ist ja immer...

Eigentlich gibt es nur noch wenig zu diesem Thema zu sagen.

Nach über einem Jahr ist alles gesagt!

Es beherrscht inzwischen unsere Gedanken, unsere Gespräche untereinander, es beherrscht die Virologen Christian Drosten und Hendrik Streeck und es beherrscht unsere Nachrichten auf allen Sendern. 

Es gab eine kurze Unterbrechung, als die Amerikaner sich entschlossen, ihren Präsidenten, der das Corona Virus mittels eines Desinfektionsmittels bekämpfen wollte, abzuwählen. Ich habe mit den Demokraten gelitten, solange noch nicht feststand, ob Joe Biden seine verdiente Chance bekommen würde und ich habe gejubelt, als sich endlich genügend Wahlmänner fanden, den 45. Präsidenten der Vereinigten Staaten in die Wüste zu schicken.

Aber sobald nachdem Joe Biden auf die heilige Bibel schwor, seinem Land endlich die Würde und das Ansehen wiederzugeben, das es verdiente, beschworen Claus Kleber und seine Kollegen wieder mit düsteren Prognosen DAS VIRUS, DIE ZAHLEN und die TOTEN. 

Jeden Abend um 20.00 Uhr und noch einmal kurz vor dem Schlafengehen. Um den Zuschauern am Ende ein gute und erholsame Nachtruhe zu wünschen.

Ich hätte mir so gern einmal eine gute Nachricht gewünscht.

Eine einzige! Nur einmal!

Dann hätte ich auch besser geschlafen. 

Aber sie kennen kein Erbarmen, die Journalisten. Sie nehmen den Menschen die Hoffnung und Freude und geben ihnen das sichere Gefühl, dass wir alle nunmehr mit tödlicher Sicherheit ins Verderben schliddern werden.

Unsere Bundeskanzlerin machte da keine Ausnahme. 

Ich hatte sie einst - ich muss es gestehen - selbst gewählt. Aber nach ihrem ersten Ausrutscher, für den sie sich übrigens nie - NIE !!! - entschuldigte, und in dessen Folge sie um die 1,5 Mio. Flüchtlinge ins Land gebeten hatte, die Hälfte davon ohne jegliche Papiere, ohne auch nur einen einzigen ihrer deutschen Untertanen gefragt zu haben, beschloss ich, sie nie wieder zu wählen.

In unserer Pandemie, in der so ziemlich alles schief gelaufen ist, was nur schief laufen  kann, schwor ich mir dann endgültig: Nie wieder Angela Merkel und und all die Gehilfen, die in Vasallentreue zu ihr halten. Je länger dieses heimtückische Virus unter uns weilt, beschleicht mich die düstere Ahnung, dass sowohl die eine, als auch die andere Seite keine Ahnung hat. Sie alle fischen mehr oder weniger im Trüben.

Gegipfelt hat es noch in der Tatsache, dass all die hochgradig gefährdeten Heimbewohner, Ärzte, das Klinikpersonal und die über 80-jährigen schnellstens geimpft werden wollten, allein - es war kein Impfstoff da. 

Dabei standen Impfzentren, Personal und Bundeswehr bereit, um zu helfen. 

Aber - ohne Impfstoff keine Hilfe. Und ohne Hilfe kein Schutz. 

Und ohne Impfschutz sieht die Sache für die 90jährigen Heimbewohner ganz mies aus...

Neulich sickerte durch, dass sich Kirchenfürsten und Politiker heimlich das begehrte Zeug unter den Nagel gerissen haben, um ganz vorn dabei zu sein. 

Mit dem Impfschutz.

Da wurde unser Gesundheitsminister Jens Spahn aber richtig böse!

Künftig wird er genau aufpassen, dass alles seinen geordneten Verlauf nimmt. 

Jawoll!

Nützt aber alles nichts. Weder die Europa-Uschi noch unsere Bundes-Mutti haben die Angelegenheit im Griff. Und geben es nicht zu!

Sogar Marietta Slomka, die ja nun wirklich bekannt dafür ist, sich wie ein Terrier an ihren Interviewpartnern festzubeissen, entlockte unserer Kanzlerin kein Schuldeingeständnis. 

Alles liefe erwartungsgemäss gut. Sagt sie. Und sieht dabei unter dem brav frisierten Pony treuherzig in die Kamera. Wieso darf die eigentlich zum Friseur und ich nicht?

Ich habe mir schon zum dritten Mal den Pony geschnitten und sehe mittlerweile etwas eigenartig aus. Irgendwie fremd.

Der Gipfel der Fehlorganisation betrifft die Telefonnummer, unter der man sich einen Impftermin geben lassen kann. 

116 117. 

Ganz einfach wählen und man bekommt einen Termin.

Nur - unter dieser Telefonnummer erreicht man normalerweise einen Bereitschaftsarzt. 

Oder auch nicht. 

Es meldet sich zwar nach langer Wartezeit eine gelangweilte Stimme, die einem mitteilt, der Arzt käme erst nach sechs Stunden. Aber mehr Hilfe ist da nicht zu erwarten.

Ein Versuch, über diese Telefonnummer gar noch einen Impftermin zu bekommen, endet desaströs bzw. gar nicht. Es soll 80jährige Menschen geben, die dies bis zu 16 Stunden versucht haben. Am Ende haben sie einfach aufgelegt.

Da drängt sich dem denkenden Menschen doch der Gedanke auf, hätte man nicht eine neue Nummer ins Netz stellen können, unter der man ein Callcenter mit vielen hilfsbereiten Mitarbeitern bereit stellt?

Das Virus hatte dann inzwischen unsere ganze Familie erreicht, Gott sei Dank in abgeschwächter Form. Wir alle haben schlecht geschlafen, fühlten uns matt und hatten keinen Appetit. Nach 10 Tagen war der Spuk vorbei und nachdem ich einen Gewaltmarsch rund um den Schlachtensee gemacht hatte, fühlte ich mich wieder fit. 

Eigentlich besser als vorher. Wie Trump. Ohne mir Desinfektionsmittel gespritzt zu haben.

Da kann man mal wieder sehen!

Allerdings muss ich all die Test und Laborkosten zur Feststellung der Infektion und der Antikörper selbst bezahlen. Bei meinen Antikörpern habe ich einen traumhaften Wert erreicht und werde auf keinen Fall einer Intensivstation mit astronomischen Kosten zur Last fallen.

Aber das interessiert die Politiker nicht.

Ich bin mit unserer Bundeskanzlerin durch. Ehrlich.

Vielleicht heisst der nächste Bundeskanzler ja Söder, dann gibt's auch wieder das Oktoberfest.

Und mein Frisör darf am 1. März wieder öffnen. Nur einen Termin, den bekomme ich nicht. Es nimmt keiner ab...

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